6 - Le Ponant
Früher gab es hier nur ein weites Sumpfgebiet. Feuchte und sandige Böden, ohne die La Grande-Motte nicht hätte entstehen können ... Man muss wissen, dass La Grande-Motte, bevor es ein beliebter Badeort wurde, nichts als eine sandige Landzunge in der Gemeinde von Mauguio war ... Ein sanft abfallender, 4 km langer Strand mitten im Süden ...
Und an diesem Ort sollte sich bald der von Jean Balladur erdachte Badeort aus dem Boden erheben. Aber um bauen zu können, musste man zunächst das Niveau der Böden anheben ... Und in diesem Zusammenhang spielte Le Ponant eine nicht unerhebliche Rolle ... René Vétillart war der Bauingenieur des Bezirks und Mitglied des Teams von Jean Balladur. Er wirkte bei der Erbauung von La Grande-Motte mit ...
„Aufschüttungsarbeiten waren für den Bau des Badeorts und der Küstenstraße erforderlich, da der Weg zwischen Carnon und La Grande-Motte sehr niedrig war ... Es mussten 6 Millionen Kubikmeter aufgeschüttet werden, 5 davon für La Grande-Motte. Und um diese Anforderungen erfüllen zu können, baggerte man aus dem Etang du Ponant 5 Millionen Kubikmeter und 1 Million Kubikmeter aus dem Hafen aus. Le Ponan war also die Quelle, aus der wir unsere Baustoffe schöpften. Nun war es so, dass ein ehemaliger Zweig der Rhône als Überlaufrinne bei Hochwasser des Vidourle verwendet wurde, und dies stellte unser Reservoir dar.
Dies war eine gute Gelegenheit für uns und ermöglichte es uns, La Grande-Motte aufzuschütten. Ohne Aufschüttungen wäre es schwierig, wenn nicht sogar unmöglich gewesen, die Operation durchzuführen.“
Le Ponant ist somit auf eine Art der Sockel von La Grande-Motte. Nach und nach wurde das weitläufige Sumpfgebiet in ein Viertel verwandelt, das sich vom Rest der Stadt abhebt.
Zwischen den Gebäuden entstand eine üppige Vegetation, die aus diesem Viertel eine richtig erfrischende Oase macht ...
Der VVF, das Wahrzeichen von Le Ponant, wurde auf einer Halbinsel erbaut. Das Feriendorf empfing Sozialtouristen, Zielgruppe waren Mittelständler. Der VVF gehörte ab 1968 zu den ersten Baustellen des Ferienortes ... Ein umfassendes Programm, in dem die Bildhauer Michèle Goalard und Albert Marchais arbeiteten ... Als treue Mitarbeiter von Jean Balladur belebten sie die Flächen der Ortschaft mit ihren wetterfesten Stahlskulpturen, Brunnen und Spielplätzen ... Die beiden Künstler realisierten auch im Zentrum der Halbinsel den „Guetteur“, ein weiteres Wahrzeichen dieses Ortes.
Der VVF ist heute ein Bélambra-Club.
In Le Ponant hat sich das touristische Angebot also hinreichend entwickelt. Die Urlauber können sich vielfältigen und unterschiedlichen Aktivitäten widmen ... Golf, Wasserpark, Entdeckungstouren in Fauna und Flora, nicht zu vergessen die zahlreichen Wassersportaktivitäten ...